- Wo bin ich & was mache ich?
Ich stehe vor einem bunten Strauß beruflicher Möglichkeiten. Seit dem Studienende arbeite ich als Fachberatung für Kindertageseinrichtungen. Meine Aufgaben sind die Beratung und Begleitung der Konzeptionsentwicklung mit den Schwerpunktthemen „Inklusion“ und „Kinderschutz“. Als Fachberatung stehe ich zwischen den Kindertageseinrichtungen und den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Entscheidungen in der frühkindlichen Bildungspolitik. Mein Auftrag ist, als Multiplikatorin in beide Richtungen zu informieren, aber auch Veränderungsprozesse anzustoßen und diese in den jeweiligen Gremien zu vertreten.
Parallel dazu habe ich eine Ausbildung zur systemischen Beraterin begonnen, um meine Kommunikationskompetenzen zu erweitern und meinem Gegenüber gerecht zu werden. Und weil ich mit „Lernen wollen“ noch nicht fertig bin.
- Wie kam ich hierhin?
Nach einer „typischen“ Erzieherinnenkarriere, in der ich eine „neue“ Einrichtung aufbauen und als freigestellte Leitung einer Einrichtung mit Inklusionsschwerpunkt viel bewegen konnte, wurde der Wunsch nach Weiterentwicklung größer. Damit war der Entschluss, berufsbegleitend zu studieren, gefallen.
Das Studienangebot der Alanus Hochschule passte perfekt zu meiner beruflichen Tätigkeit und meinen familiären Möglichkeiten. Und erwies sich als eine der besten Entscheidungen meiner Professionalisierungsprozesse.
- Inwiefern hat mich die Zeit an der Alanus Hochschule geprägt?
Das ist in wenigen Worten schwer auszudrücken.
Das Studium war anspruchsvoll und sehr gut aufgebaut. Die einzelnen Module wurden im Laufe der Zeit miteinander verknüpft und am Ende entstand ein komplexes, miteinander verzahntes Wissen der frühkindlichen Bildung. Der Erfolg des Studiums wird mir in meiner neuen Tätigkeit deutlich.
Die Dozent:innen haben mich persönlich begleitet und meine Lern- und Forschungsprozesse unterstützt, aber auch ausreichend Freiräume für meinen eigenen Weg gelassen.
Darüber hinaus hat die Alanus Hochschule meine Persönlichkeitsentwicklung in dieser Zeit geprägt. Die künstlerisch-ästhetischen Module und das Studium Generale haben mein Denken, Sehen und Handeln über den eigenen Suppentellerrand hinaus angestoßen. Ich war vom ersten bis zum letzten Tag „intrinsisch motiviert“ (ein Lieblingswort meiner Studienzeit).