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Interview mit Ilona Pászthy

Ilona Pászthy, Dozentin für Körperarbeit und Bewegungstechnik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft im Interview.

In einer kurzen Vorstellungsreihe möchten wir unsere Dozent:innen des Fachgebietes Schauspiel vorstellen, die nun auch in den neuen Studiengängen perfomART und Wirtschaft & Schauspiel unterrichten. Bewerbungen für die bundesweit einzigartigen Studiengänge sind jederzeit möglich. Jetzt einen Studienplatz sichern!

Interview mit unserer künstlerischen Mitarbeiterin Ilona Pászthy:

Wie gestaltete sich Dein bisheriger künstlerischer Werdegang bis hin zur Alanus Hochschule? 

Ilona Pászthy: Ich studierte Malerei/Illustration in Münster, Klassischen Tanz in Hannover und Zeitgenössischen Tanz an der Dansacademie Rotterdam (NL). Danach arbeitete ich als Tänzerin u.a. mit Choreograph:innen wie Irina Pauls (Tanztheater Leipzig), Nancy Seitz - McIntire (Kammerspiele Mainz), Hans Kresnik, Koni Hanf(Maya Lex) und Christine Sommerlade (mind the gap).

2000 gründete ich das Label IPtanz. In Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler miegL (Szenografie) entstehen seitdem Inszenierungskonzepte, die sozialkritisch den Zeitgeist reflektieren. Meine Tanzproduktionen wurden mehrfach nominiert und ausgezeichnet, u.a. mit dem Choreografiestipendium der Kunststiftung NRW.

Als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Choreograph:innennetzwerks BARNES CROSSING Köln bin ich seit der Festivalgründung 2009 im künstlerischen Leitungsteam des internationalen Tanzfestival SoloDuo nrw + friends.

Als Dozentin für Körperarbeit und zeitgenössische Tanztechniken arbeitet ich in Ausbildungskontexten und professionellen Trainingstools mit Hochschulen und Compagnien.

Seit wann unterrichtest Du an der Alanus Hochschule und was unterrichtest Du?

Seit 2010 unterrichte ich Körperarbeit und Bewegungstechniken für Schauspielstudierende, geprägt von unterschiedlichen Tanzstilen, Body-Mind Centering® (BMC) und choreografischen Techniken. Als Choreografin habe ich zahlreiche Inszenierungen mitgestaltet und Bewegungsperformances inszeniert. Diese Arbeit werde ich fortführen und weiterentwickeln in den neuen Studiengängen performART und Wirtschaft & Schauspiel. 2021 übernehme ich erstmals zusätzlich Lehraufträge für Performancetechniken im Fachbereich Bildende Kunst.

Was war Dein bisheriges Lieblingsprojekt, in dem Du mitgewirkt hast und warum?

Jede Inszenierung hat ihre eigene Sprache und ihren eigenen Geist, den zu entdecken und herauszuarbeiten hat mich immer am meisten interessiert. Daher kann ich nicht sagen dass es die Projekte sind, die mich besonders faszinieren, sondern die Arbeit mit den Menschen, die darin und daran mitwirken, die Suche nach der unverwechselbaren Körpersprache einer jeden Produktion. 

Foto: ip-tanz