Unter dem Motto „Willkommen & Abschied“ feierte die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn die Amtsübergabe an Prof. Dr. Thomas Maschke als neuen Hochschulrektor am 11.10.2024 im voll besetzten Foyer von Campus II – Villestraße. Prof. Dr. Maschke übernimmt damit den Posten von Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper, der nach erfolgreichen Jahren als Hochschulrektor in den Ruhestand eintritt. Mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sowie Wegbegleiter:innen der Hochschule wurde der Festakt unter Darbietung von Musik und Performance feierlich begangen. Bettina Scholz, Professorin für Malerei an der Alanus Hochschule, führte als Moderatorin durch die Veranstaltung.
„Die Alanus Hochschule ist geradezu ein prädestinierter Ort für Kreativität, Diversität, Pluralität und Toleranz. In diesem Sinne habe ich versucht, für die Alanus Hochschule als Professor für Philosophie und als Rektor tätig zu sein und in diesem Geiste werde ich der Hochschule auch weiterhin verbunden bleiben.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper als Rektor der Hochschule in den Ruhestand. Erfolgreiche Jahre liegen hinter Prof. Dr. Pieper, in denen er mit dazu beigetragen hat, die Position der Hochschule als Ort der persönlichen Weiterentwicklung von Studierenden und der aktiven Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen mitzugestalten.
Diese Grundsätze führt nun Prof. Dr. Thomas Maschke als neuer Hochschulrektor fort. In seiner Rede zum Amtsantritt macht er unmissverständlich klar: „Wir können Zukunft!“ Für Prof. Dr. Maschke ist Zukunft etwas, das es zu gestalten gilt. „Eine Hochschule für Kunst und Gesellschaft muss und soll ein Ort der Ermöglichung sein und immer wieder werden: Ein Ort und eine Gemeinschaft der Ermöglichung von Zukunftsfähigkeit.“ In seiner Rede tritt Prof. Dr. Maschke dafür ein, junge Menschen zu befähigen, ihr eigenes Urteil zu bilden durch differenzierte Weltzugänge, und positioniert sich klar für Inklusion, Diversität und Interdisziplinarität. Sein Laudator Rafael Walter, Stiftungsrat der Emil-Molt-Stiftung sagt: „Er ist ein Ermöglicher.“
Im Rahmen des Festakts hielten Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sowie langjährige Wegbegleiter:innen der Alanus Hochschule Grußworte und Laudationes, wie Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Axel Voss, Mitglied des Europäischen Parlaments, Oliver Krauß, Landtagsabgeordneter Rhein-Sieg-Kreis, Dr. Rolf Schumacher, Bürgermeister von Alfter, Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Jürgen Nimptsch, Vorsitzender des Kuratoriums der Alanus Hochschule, Markus Ziener, Vorstandsmitglied der Software AG Stiftung und Rafael Walter, Stiftungsrat der Emil-Molt-Stiftung.
Heute lernen rund 1.600 Studierende an der staatlich anerkannten Kunsthochschule in freier Trägerschaft an zwei Standorten in Alfter und am Studienzentrum Mannheim in über zwanzig Studiengängen und einem fachübergreifenden Studium Generale für alle Studierenden. Im Rahmen des Festakts konnten die Gäst:innen hautnah miterleben, wofür die Alanus Hochschule stand und steht: Prof. Iru Mun bot gemeinsam mit Studierenden der Hochschule, Tabea Bläsing und Michaela Sattler, eine Auswahl Musikstücke dar. Die Studierende Joanna Park performte den „Prolog Der aufrechte Gang“ aus dem Theaterstück „Bandscheibenvorfall“ von Ingrid Lausund über die Behauptung gegenüber Rollenklischees und die Entwicklung einer eigenen, kritischen Haltung. Laudator Prof. Dr. Hartmut Ihne fasst es prägnant zusammen: „An der Alanus Hochschule verschmelzen Wissenschaft und Kunst in einer für Deutschland einzigartigen Weise.“
Bildunterschrift, von Links: Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper, Rektor a. D., und Prof. Dr. Thomas Maschke, neuer Rektor der Alanus Hochschule, mit Ministerin Ina Scharrenbach und dem Senatsvorsitzenden Sascha Liebermann. Foto: Alanus Hochschule / Benjamin Westhoff
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