"Wir zeigen, dass Unternehmen keinen Anreiz haben, die Umweltleistung ihrer Produkte allein aufgrund der Zahlungsbereitschaft der Konsumierenden substanziell zu verbessern. Dies ist angesichts der dringenden Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung in den heutigen Marktwirtschaften höchst problematisch. Gezielte politische Eingriffe wie eine verpflichtende Negativkennzeichnung sind daher unumgänglich", so Prof. Dr. Lars Petersen, Lehrstuhl für Produktions- und Dienstleistungsmanagement am Fachbereich Wirtschaft.
Im Journal of Industrial Ecology (A-Journal laut VHB-Ranking) veröffentlichte Prof. Dr. Lars Petersen gemeinsam mit Prof. Dr. Jacob Hörisch, Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg, und Dr. Kathleen Jacobs, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik der Universität Bonn, einen Aufsatz zum Einfluss von Umweltinformationen auf die Zahlungsbereitschaft. Der Aufsatz "Worse Is Worse and Better Doesn't Matter? The Effects of Favorable and Unfavorable Environmental Information on Consumers' Willingness to Pay" ist online kostenlos erhältlich.