München: Kopaed Verlag
ISBN 978-3-86736-062-3
Die Frage der Schulqualität ist seit PISA virulent. Auch die in Deutschland mit 200 Schulen vertretene Waldorfpädagogik befindet sich in einer aktiven Auseinandersetzung mit Fragen der Schulentwicklung und der Qualitätssicherung. Der Fokus ist hierbei wesentlich auf die Frage der Unterrichtsqualität gerichtet. Lässt sich die spezifische Unterrichtsmethode der Waldorfpädagogik in ihrer Übereinstimmung und auch in ihrer Ergänzung bzw. Abgrenzung zum Unterricht an Regelschulen beschreiben? Was sind die besonderen Qualitätsaspekte des Waldorfunterrichtes? Wie lassen sie sich generieren und letztlich messen? Diese Fragestellungen werden verfolgt, indem eine Annäherung von verschiedenen Seiten gesucht wird: von Seiten der empirische Forschung, der Praxis und der Bildungswissenschaft. Die einzelnen Beiträge gehen auf ein Symposium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn zurück. Sie verfolgen das Ziel, die Impulse und Erfahrungen der Waldorfpädagogik in den gegenwärtigen pädagogischen Diskurs einzubringen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Jost Schieren: Schluss, Urteil, Begriff – Die Qualität des Verstehens
3. Peter Schneider: Schülerorientierter Unterricht
4. Michael M. Roth: Professionelle pädagogische Handlungskompetenz – ein holistisches Modell
5. Reinhard Wallmann: Wasser – erlebbare Zusammenhänge. Ein Unterrichtsbeispiel
6. Heiner Ullrich: Herausforderungen und Qualitätsfragen eines phänomenologischen Unterrichts. Fallstudie zur Physik-Epoche des 10. Schuljahres an einer Waldorfschule
7. Florian Schulz: Die Herausforderung des Physikunterrichts an einem konkreten Beispiel
8. Dirk Randoll: Unterrichtsqualität an der Waldorfschule aus der Perspektive der Absolventen
9. Klaus-Peter Freitag: Aspekte praktischer Qualitätsbildung im Unterricht an Waldorfschulen
10. Autoren