GrenzWertig
Eine Projektreihe des M:AI und Hochschulen aus NRW
Das Berufsbild des Architekten verlangt längst mehr als nur einen reizvollen Entwurf. Neben fachlicher und sozialer Kompetenz benötigen Architekten zunehmend kommunikativer Fähigkeiten und das Verständnis kommunikativer Situationen und Aufgaben: Wie mache ich eine Architektur-Position anschaulich sichtbar und nachvollziehbar? Mit wem muss ich wie kommunizieren? Wie kommuniziere ich Architektur? Welche Rolle spielt die Kommunikation im Projekt? Welches ist der richtige Kommunikationskanal für die jeweilige Akteurskonstellation? Solche und andere Fragen sollen in einer Projektreihe des M:AI in Partnerschaft mit vier Hochschulen über einen Zeitraum von vier Jahren thematisiert werden. Mit "GrenzWertig" soll ein Angebot für Studierende entwickelt werden, dass die Kommunikation als selbstverständliches Element der eigenen Tätigkeit begreift und zu praktiziert. Den Auftakt macht die Alanus Hochschule, die das Programm im Herbstsemester 2016/17 gestartet hat. Im Rahmen der Kooperation werden eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt, darunter ein Entwurfsseminar, ein Stegreif in Zusammenarbeit mit der RWTH und der TH Köln, eine Ringvorlesung zum Thema Kommunikation sowie eine künstlerische Intervention an der Straßenbahnlinie 18.
Projektbearbeiter
Prof. Dr. Florian Kluge (Federführung), Prof. Willem-Jan Beeren, Prof. Brigitte Scholz, Miriam Hamel
Kooperationspartner
RWTH Aachen, Dr. Daniel Lohmann, Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege und Historische Bauforschung
TH Köln, Prof. i.V. Susanne Kohte, Lehrgebiet Entwerfen und Grundlagen des Entwerfens
Auftraggeber
M:AI, Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, Dr. Ursula Kleefisch-Jobst, Peter Köddermann
Projektlaufzeit
2016 bis 2019
"GrenzWertig" ist als Gemeinschaftsprojekt konzipiert; das Seminar entwickeln und begleiten alle projektbeteiligten Partner zusammen. Pro Jahr wird dazu eine Seminaraufgabe unter dem Titel "GrenzWertig" gestellt.