Prof. Dr. Bernhard Schmalenbach
Professor für Heilpädagogik
Fachgebiet: Erziehungswissenschaft, Kindheitspädagogik, Kunst- und Waldorfpädagogik/ Fachbereich Bildungswissenschaft
Studiengangsleitung für den Master of Arts Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung
Studium der Heilpädagogik, Promotion an der Universität zu Köln. Langjährige Tätigkeiten in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungserfahrungen und Mitwirkung in einer Camphill Schul- und Lebensgemeinschaft in diversen Aufgabenbereichen und Verantwortungen. Seit 2008 Professur für Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Seit 2017 Dozent für Inklusion an der Universität Bonn. Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen u.a. im Bereich Hilfeplanung, Biografieforschung, Phänomenologie der Leiblichkeit, Autismus sowie der ästhetischen Dimension der Pädagogik und Heilpädagogik.
Auswahl:
Monografien
(Unter Mitwirkung von Sören Roters-Möller). Heilpädagogische Perspektiven auf das Alter: Anregungen zur Aus- und Weiterbildung für die Begleitung von Menschen mit Behinderung. Oberhausen/Dornach: Athena Verlag/Verlag am Goetheanum, 2016.
Gemeinsam mit Dirk Randoll und Jürgen Peters: Lehrerinnen und Lehrer an heilpädagogischen Schulen. Eine explorative empirische Untersuchung. Wiesbaden: Springer, 2014.
Kunst in der Ausbildung sozialer Berufe. München: Kopaed, 2011.
Eine heilpädagogische Psychologie der Hand. Entwicklungspsychologische und heilpädagogische Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Autismus und des Down Syndroms. Luzern: Edition SZH, 2007.
Herausgeberbände
Dimensionen der Heilpädagogik. Entwicklungsbegleitung, Gemeinschaftsbildung und Inklusion. Festschrift für Rüdiger Grimm Oberhausen, Dornach: Athena/Verlag am Goetheanum, 2016.
Zusammen mit Dieter Schulz: Hans Müller-Wiedemann: Autismus verstehen. Wuppertal: Edition Lionardo, 2010.
Zeitschriftenbeiträge
(2021) Instrumente der Bedarfsermittlung – Grundlagen, Voraussetzungen und offene Fragen. In: heilpädagogik.de (im Druck, Dezember 2021. DOI: 10.13140/RG.2.2.12409.19046. https://www.researchgate.net/publication/355574801_Instrumente_der_Bedarfsermittlung_-_Grundlagen_Voraussetzungen_und_offene_Fragen_In_heilpadagogikde_im_Druck
(2021) Darstellung Ausgewählter Instrumente zur Ermittlung des individuellen Bedarfs im Gesamtplanverfahren nach SGB IX. (PDF) DARSTELLUNG AUSGEWÄHLTER INSTRUMENTE ZUR ERMITTLUNG DES INDIVIDUELLEN BEDARFS IM GESAMTPLANVERFAHREN NACH SGB IX (researchgate.net)
(2020). Biographische Narrative. Behinderte Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Lernen, Leben und Arbeiten, 43, 35-39. (PDF) Biografische Narrative von Personen mit Assistenzbedarf. In: Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Lernen, Leben und Arbeiten, 2020 (43), 35-39. (researchgate.net)
(2020) „Lebendiges Wissen“ - Über den Bezug der Waldorfpädagogik und Waldorf-Heilpädagogik zur Goethe’schen Phänomenologie (1)
(2019) Entwicklung denken und begleiten – Über den Bezug der Waldorfpädagogik und Waldorf-Heilpädagogik zur Goethe‘schen Phänomenologie (2)
(2016) „Lebendiges Wissen“ als Organ der Wahrnehmung. Über das Verhältnis von Wissen, Wahrnehmung und Handlung vom Gesichtspunkt der Waldorfpädagogik“. In: Die Drei, 2016, 9−19.
(2014) Befähigt und behindert – Fähigkeiten und Beschränkungen aus der Perspektive von Psychologie und Heilpädagogik“. Beiheft der Zeitschrift Coincidentia, 2014.
(2014) Nähe und Distanz. Dimensionen pädagogischen Handelns. In: RoSE - Research on Steiner Education, Vol. 5 (Sonderheft), 2014, S. 1-20. 214 (rosejourn.com)
(2012) Kaspar Hauser oder die Wahrnehmung des fremden Menschen. RoSE, Vol. 5 (2), 1-15. https://www.rosejourn.com/index.php/rose/article/viewFile/221/228
(2014) Diagnostik als Kunst?. Seelenpflege in Heilpädagogik und Sozialtherapie,3(2014), S. 16-37
(2013) Fragendes Denken und Biografie. Beiheft der Zeitschrift Coincidentia, 2013, S. 167-182.
(2012) Von der ästhetischen Kraft der Heilpädagogik. In: Coincidentia, Band 3, Heft 1, 2012, S. 195-222.
(2011) Heilpädagogik und Kunst. In: Lernen Konkret, 4-11.
(2008) Leiberleben und Weltbezug. In: Lernen Konkret, 4, S. 26-29.
(2007) Pascal – eine retrospektive Studie zum Autismus. In: Seelenpflege in Heilpädagogik und Sozialtherapie, Heft 4, S. 19-37.
(2001) Punkt und Kreis: Annäherungen an das Wesen des Menschen. In: Seelenpflege in Heilpädagogik und Sozialtherapie, Heft 2, 2001, S. 2-16.
Buchbeiträge
(2022, in Vorbereitung). Ästhetische Praxis für die Lehrer*innenbildung. Ein Vorschlag für die kommenden 10 Jahre. In Rainer Kaenders, Roland Ißler & STephan Stomporowski (Hrgs.) Fachkulturen weitergedacht. Bonner Perspektiven für Schule und Lehrerbildung.
(2021, im Druck) Lyrik und Autismus. In: Stahl, H. / Fechner, M. Wiederkehr des Subjekts? Streifzüge durch Philosophie, Theorie und die Lyrik der Gegenwart. Berlin.
(2020) Skizzen zum Verhältnis von Heilpädagogik, Inklusion und Kunst. In BHP (Hg.) Heilpädagogik im Wandel. Berlin.
(2020) Die Hand – Werkzeug aller Werkzeuge. Zur Anthropologie der Hand. In Giovanni Maio (Hg.) Von Angesicht zu Angesicht. Zur Bedeutung der Begegnung in der Medizin (99-131). Freiburg: Herder.
(2019). Die Bedeutung der Hand für die Bildung des Menschen.In Stephan Stomporowski / Anke Redecker & Rainer Kaenders (Hg.) Bildung – noch immer ein wertvoller Begriff ? (251-267) ? Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.
(2018) Mit Lars Petersen. Einstellungen von Eltern an Waldorfschulen zur Inklusion. In Koolmann, S.; Petersen, L.; Ehrler, P. (Hrsg.: Waldorf-Eltern in Deutschland. Status, Motive, Einstellungen, Zukunftsideen. Beltz Verlag: Weinheim, S. 179-208
(2016) Über das Verhältnis von Wissen, Wahrnehmung und Handlung vom Gesichtspunkt der Waldorfpädagogik, in: Dimensionen der Heilpädagogik. Entwicklungsbegleitung, Gemeinschaftsbildung und Inklusion. Festschrift für Rüdiger Grimm Oberhausen, Dornach: Athena/Verlag am Goetheanum, S. 64-84
(2015) Das Menschenbild der Inklusion. In: Jost Schieren und Horst Philipp Bauer (Hrsg.). Pädagogik und Menschenbild. Weinheim: Beltz, S. 251-279.
(2013) Diagnostik als Kunst? In: Dieter Lotz (Hrsg.), Heilpädagogische Diagnostik – Erkenntniswege zum Menschen. Berlin: BHP Verlag.
(2013) Gesten − zur leiblichen Dimension pädagogischen und heilpädagogischen Handelns. In: Jochen Krautz und Jost Schieren (Hrsg.). Persönlichkeit und Beziehung als Grundlage der Pädagogik. Weinheim: Beltz Juventa, S. 70−84.
(2013)Gestützte Kommunikation und Lebenswelt. In: Bundesverband Autismus (Hrsg.). Auf dem Weg zur Inklusion. Karlsruhe: Loeper 2013. S. 170−184.
(2011)Anthroposophische Heilpädagogik. In: R. Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berlin: Berliner Wissenschaftsverlag, 2011. S. 477−509.
(2010) Hans Müller-Wiedemanns Beitrag für die Autismusforschung. In: B. Schmalenbach und D. Schulz (Hrsg.), H. Müller-Wiedemann: Autismus verstehen. Wuppertal: Edition Lionardo 2010. S. 6−18.
(2008) Bewegung und Sprache. In: Rüdiger Grimm und Götz Kaschubowski (Hrsg.). Kompendium der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie. Reinhardt Verlag, München 2008. S. 184−199.
(2006) Die Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Praxis in der Ausbildung – Grundlagen und Beschreibung eines Forschungsprojektes. In: Andreas Fischer (Hrsg.), Ausbildung und Kunst. Bern: Paul Haupt, 2006, S. 99−114.
(2001) Zur Heilpädagogik der Leibeswahrnehmung. In: Ferdinand Klein (Hrsg.) Begegnung und Vertrauen. Edition SZH. Luzern 2001. S. 6−72.
(2000) Karl König: Ein Lebensbild. In: M. Buchka, R. Grimm, F. Klein (Hrsg.), Lebensbilder bedeutender Heilpädagoginnen und Heilpädagogen im 20. Jahrhundert. München: Reinhardt, S.145-158.
(1999) Lukas: eine Fallstudie. In: G. Kaschubowski, G. (Hrsg.), Zur Frage der Wirksamkeit in der Heilpädagogik. Luzern: Edition SZH 1999, S. 161−186.