Prof. Dr. Leonhard Weiss
Professor für Bildungsphilosophie und Pädagogische Anthropologie
Fachgebiet: Erziehungswissenschaft, Kindheitspädagogik, Kunst- und Waldorfpädagogik/ Fachbereich Bildungswissenschaft
Tätig am Zentrum für Kultur und Pädagogik, An-Institut der Alanus Hochschule, in Wien, Dozent und Lehrgangsleiter des Masterstudiums Waldorfpädagogik an der Donau-Universität Krems
1986 – 1997 // Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer
1997 – 1998 // Bundesoberstufenrealgymnasium Wien I.1998 – 1999: Zivildienst an der Karl Schubert-Schule, Wien2000 – 2010 // (Online-)Redakteur in der Religionsabteilung des Österreichischen Rundfunks ORF2000 – 2004 // Studium der Philosophie/Fächerkombination (Politikwissenschaft, Publizistik, Geschichte, Volkswirtschaftslehre) an der Universität Wien2004 – 2010 // Doktoratsstudium der Philosophie an der Universität Wien 2009 – 2012 // Studium der Waldorfpädagogik an der Donau-Universität Krems seit 2010 // Oberstufenlehrer für Philosophie, Geschichte und politische Bildung an österreichischen Waldorfschulen
2010 – 2014 // Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Zentrum für Kultur und Pädagogik, Wien
seit 2013 // Mitglied der Lehrgangsleitung des Masterstudiums „Waldorfpädagogik“ an der Donau-Universität Kremsseit März 2014 // Juniorprofessor für Bildungsphilosophie und Pädagogische Anthropologie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft (Zentrum für Kultur und Pädagogik, Wien)
Monographien
Individualität und Anerkennung. Bildungsphilosophische Perspektiven der Waldorfpädagogik. Eine Grundlegung, Wien: LIT Verlag, 2020.
"Eine Kulturpädagogik, die auf Vertrauen hin orientiert ist". Zur Bedeutung des Vertrauens in der Philosophie und Pädagogik Rudolf Steiners, Wien: LIT Verlag, 2015
Hegels Geschichtsphilosophie und das moderne Europa, Berlin, Wien: LIT Verlag, 2012
Herausgaben (Auswahl)
Leonhard Weiss & Carlo Willmann (Hg.): Sein und Werden. Beiträge zum Entwicklungsverständnis der Waldorfpädagogik, Wien: LIT Verlag, 2021.
Edwin Hübner & Leonhard Weiss (Hg.): Resonanz und Lebensqualität. Weltbeziehungen in Zeiten der Digitalisierung. Pädagogische Perspektiven, Opladen / Berlin / Toronto: Verlag B. Budrich, 2020.
Leonhard Weiss & Carlo Willmann (Hg.): Interesse – Initiative – Intuition. Zum Lehrerbild der Waldorfpädagogik, Wien: LIT Verlag, 2018.
Edwin Hübner & Leonhard Weiss (Hg): Personalität in Schule und Lehrerbildung. Perspektiven in Zeiten der Ökonomisierung und Digitalisierung, Budrich, 2017
Leonhard Weiss & Carlo Willmann (Hg): Sinnorientiert lernen. Zieloffen gestalten. Zum Leistungsverständnis der Waldorfpädagogik. Waldorfpädagogik. Positionen_Praxis_Perspektiven, Ausgabe 2017, Wien: LIT Verlag, erscheint 2017.
Leonhard Weiss & Carlo Willmann (Hg): Grundlagen, Methoden und Gestalt der Waldorfschule. Aktuelle Arbeiten aus dem Forschungskolloquium Wiener Dialoge. Waldorfpädagogik. Positionen_Praxis_Perspektiven, Ausgabe 2016, Wien: LIT Verlag, 2016.
Leonhard Weiss & Carlo Willmann (ed.): The Educator’s View of the Human Being. Papers for a Congress of Educational Science of the European Network of Academic Steiner Teacher Education, May 2013, Vienna. RoSE Research on Steiner Education, Vol 5/Special issue, August 2014, www.rosejourn.com/index.php/rose/article/view/217/225
Beiträge (Auswahl)
Durch die Fremd-Werdung… Überlegungen zu einem Aspekt des Zusammenhangs von „Entwicklung“ und „Bildung“ in der Waldorfpädagogik, in: Weiss, L./Willmann, C. (Hg.): Sein und Werden. Beiträge zum Entwicklungsverständnis der Waldorfpädagogik, Wien: LIT Verlag, 2021, S. 45-66.
Selbsterkenntnis durch „Interesse am Anderen“. Ein Beitrag zur Lebensqualität. Sozial- und bildungsphilosophische Überlegungen im Anschluss an Rudolf Steiner, in: Hübner, E./Weiss, L. (Hg): Resonanz und Lebensqualität. Pädagogische Perspektiven in einer digitalisierten Welt, Opladen / Berlin / Toronto: Verlag Barbara Budrich, 2020, S. 107-142.
Die Frage der „frühen Anerkennung“, in: Buchhammer, B. (Hg.): Freiheit – Gerechtigkeit – Liebe. Festschrift zum 75. Geburtstag von Herta Nagl-Docekal, Wien: LIT Verlag, 2019, S.207-224.
„Leistung“ zwischen Normierung und Individualismus. Versuch einer arbeitstheoretischen (Re-)Konstruktion eines waldorfpädagogischen Leistungsbegriffs, in: Weiss, L./Willmann, C. (Hg.): Sinnorientiert lernen – zieloffen gestalten. Zum Leistungsverständnis der Waldorfpädagogik, Wien: LIT Verlag, 2018, S. 125-140.
The Human Being – “A Beginner”: Anthropological Foundations and Current Relevance of Hannah Arendt’s Understanding of Childhood and Education, in: Buchhammer, B. (ed.): Re-Learning to be Human in Global Times: Challenges and Opportunities from the Perspectives of Contemporary Philosophy and Religion, Washington DC: The Council for Research in Values and Philosophy, 2018, S. 111-120.
Die „geheimen Grundkräfte“ des Lehrers Überlegungen zu Elementen einer „waldorfpädagogischen Esoterik“, in: Weiss, L./Willmann, C. (Hg): Interesse – Initiative – Intuition. Zum Lehrerbild der Waldorfpädagogik, Wien: LIT Verlag, 2018, S. 71-86.
„… eine Autorität neben sich haben“. Anerkennungstheoretische Überlegungen zum Autoritätsverständnis der Waldorfpädagogik, in: Hübner, E./Weiss, L. (Hg): Personalität in Schule und Lehrerbildung. Perspektiven in Zeiten der Ökonomisierung und Digitalisierung, Opladen / Berlin / Toronto: Verlag Barbara Budrich, 2017, S. 189-208.
Individualität durch Intersubjektivität. Zur Anthropologie einer Theorie der Anerkennung und ihren bildungsphilosophischen Konsequenzen, in: Andreas Oberprantacher & Anne Siegetsleitner (Hg): Mensch sein – Fundament, Imperativ oder Floskel? Beiträge zum 10. Internationalen Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie in Innsbruck, innsbruck university press, 2017
„… eine Autorität neben sich haben“. Anerkennungstheoretische Überlegungen zum Autoritätsverständnis der Waldorfpädagogik, in: Edwin Hübner & Leonhard Weiss (Hg): Personalität in Schule und Lehrerbildung. Perspektiven in Zeiten der Ökonomisierung und Digitalisierung, Budrich, 2017, S. 189-210
Initiative und Vertrauen. Bildungsziele und philosophische Grundlagen der Waldorfpädagogik, in: Leonhard Weiss & Carlo Willmann (Hg): Grundlagen, Methoden und Gestalt der Waldorfschule. Aktuelle Arbeiten aus dem Forschungskolloquium Wiener Dialoge. Waldorfpädagogik. Positionen_Praxis_Perspektiven, Ausgabe 2016, Wien: LIT Verlag, 2016, S. 97-108
Die Relevanz anerkennungstheoretischer Überlegungen für den waldorfpädagogischen Ansatz einer altersadäquaten Erziehung, in: Leonhard Weiss & Carlo Willmann (ed.): TRANSFORMATIONS. Bildung in einer sich wandelnden Welt/Education in a Rapidly-Changing World. Papers for a Congress of Educational Science of the European Network of Academic Steiner Teacher Education, May 2015, Vienna. RoSE Research on Steiner Education, Vol 6/Special issue, December 2015, www.rosejourn.com/index.php/rose/article/view/268/262
Vertrauen. Die philosophische Fundierung eines zentralen Begriffs (waldorf-)pädagogischen Handelns, in: Leonhard Weiss & Carlo Willmann (ed.): The Educator’s View of the Human Being. Papers for a Congress of Educational Science of the European Network of Academic Steiner Teacher Education, May 2013, Vienna. RoSE Research on Steiner Education, Vol 5/Special issue, August 2014, www.rosejourn.com/index.php/rose/article/view/206/215
Auswahl
Vertrauens-Bildung. Zur Menschenkunde eines sozialen Grundmotivs; gemeinsam mit Tobias Richter, gehalten bei der Schuljahresvorbereitung der österreichischen Waldorflehrer, Litschau, 10.-14. Juli 2017
‘The Human Being – A Beginner’. The Anthropological Foundations and Current Relevance of Hannah Arendt’s Understanding of Childhood and Education, gehalten beim Symposion “Learning to be Human for Global Times: Challenges and Opportunities from the Perspective of Contemporary Philosophy of Religion”, Wien, 7.-8. März 2017
„Neuankömmlinge“, die Revolutionäres bringen – und Konservatives brauchen. Zum Verständnis von Kindheit und Erziehung bei Hannah Arendt; gehalten beim Workshop „Was ist ein Kind?“ des Netzwerkes „Philosophie und Kindheit“ im Rahmen der IV. Tagung für Praktische Philosophie, Salzburg, 29.-30. Sept. 2016
Anerkennung. Bildungsphilosophische Implikationen und Konsequenzen eines Hegelschen Konzeptes; gehalten am 31. Internationalen Hegel-Kongress „Erkenne dich selbst - Anthropologische Perspektiven“, Bochum, 17.-20. Mai 2016.
Entwicklung in Beziehung. Zur bildungsphilosophischen Relevanz und Aktualität einer Theorie der Anerkennung; gehalten auf der III. Tagung für Praktische Philosophie, Salzburg, 1.-2. Oktober 2015
Individualität durch Intersubjektivität. Zur Anthropologie einer Theorie der Anerkennung und ihren bildungsphilosophischen Konsequenzen; gehalten am 10. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie „Mensch sein – Fundament, Imperativ oder Floskel?“, Innsbruck 2015, 4.-6. Juni 2015
Entwicklung in Anerkennung. Zur Relevanz anerkennungstheoretischer Überlegungen für den waldorfpädagogischen Ansatz einer altersadäquaten Erziehung; gehalten am 3. ENASTE-Kongress: „Transformations. Education in a Rapidly-Changing World”, Wien, 14.-16. Mai 2015
Bildung in Anerkennung. Zur Bedeutung einer Theorie der Anerkennung für die pädagogische Anthropologie der Waldorfpädagogik.