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Notfall- und Traumakunsttherapie

1 Präsenz Modul - 07 2024

Modul IV  // Kunsttherapie hinter Gittern – in der Begleitung von Menschen in Haft und nach Folter

Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, edu.Art - Institut für Weiterbildung in den Künstlerischen Therapien, in Kooperation mit stART international e.V. emergency aid for children.

Unser Angebot wird laufend erweitert.
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Foto Copyrights © Rita Eckart

Zielgruppe

Künstlerische Therapeut:innen mit erfolgreich abgeschlossenem Hochschulstudium, einem vergleichbaren Abschluss oder einer entsprechenden Eignung aus dem Berufsleben. Interessent:innen aus künstlerisch-therapeutisch-pädagogischen Berufsfeldern können nach Rücksprache ebenfalls teilnehmen.

07/24 Modul IV // Kunsttherapie hinter Gittern - in der Begleitung von Menschen in Haft und nach Folter

Mit Stephan Postpischil (Vortrag), Klaus Heilmann und Rita Eckart (Seminar)

Vortrag am 19.7.2024, 19.00 - 20.30 Uhr

Stephan Postpischil

Beziehungsanalytische Arbeit mit Sexualstraftätern

Stefan Postpischil, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Lehranalytiker und Supervisor (DGPT), stellv. therapeutischer Leiter der Sozialtherapeutischen Abteilung für Sexualstraftäter der JVA München,  Forensischer Gutachter für Schuldfähigkeitsfragen.

Seminarinhalte

Für Gefangene im Strafvollzug haben langjährige Haftstrafen beträchtliche psychische Folgen. Die Auseinandersetzung mit der begangenen Straftat kommt bei den Häftlingen, die häufig ohne Arbeit und mit einem fremden Menschen auf engstem Raum die Haft absitzen, zu kurz. Die seelische Einengung wirkt einer Persönlichkeitsentwicklung entgegen.

Kunsttherapie im Strafvollzug unterstützt die Auseinandersetzung mit der eigenen Straftat, sie fördert die Übernahme von Verantwortung für das begangene Unrecht ebenso, wie die Entwicklung von Selbsterkenntnis, durch bildnerische Prozesse. Sie ermöglicht positives soziales Erleben und fördert die Entwicklung von Empathiefähigkeit, darüber hinaus bringt sie Farbe, Leben, Freude und etwas Normalität in den tristen Gefängnisalltag.
Das Thema entwickeln die beiden Dozierenden diskursiv unter Einbezug der Teilnehmenden: Klaus Heilmann aus seiner langjährigen Erfahrung als analytischer Kunsttherapeut im Frauengefängnis Köln-Ossendorf und Rita Eckart, anthroposophische Kunsttherapeutin mit langjähriger Erfahrung auf verschiedenen Arbeitsfeldern der kunsttherapeutischer Arbeit, u.a. im Strafvollzug mit Sexualstraftätern. Theoretische Anteile wechseln sich ab mit künstlerischen Übungen, die sich in der Arbeit mit Strafgefangenen bewährt haben und die Individuell an die eigene Arbeitssituation angepasst werden können. Gruppengespräche und Übungen sind ebenso Teil des Seminars.

 

Seminar Referent:innen

Rita Eckart, Notfall- und Traumakunsttherapeutin mit Erfahrung auf diversen Feldern der Kunsttherapie, u.a. mit Sexualstraftätern auf der Sozialtherapeutischen Station der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim.

Klaus Heilmann, geb. 1953 in Melle ( Osnabrück ). Studium im Studiengang freie Kunst an der Kunstakademie Münster und der Kunsttherapie an der Universität Köln. Fortbildung am Institut für Kunsttherapie und Kunstanalyse Köln. Vater von 3 Kindern. Seit  Ende 2000 festangestellter Kunsttherapeut im Frauenbereich der JVA Köln. Als Referent tätig unter anderem für das Institut für Lehrerfortbildung in Essen, der AOK Rheinland/Hamburg, der Alanus Hochschule und für das Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung.

 

Zeiten

Wochenende

Freitag: 17.00 - 21.00, Sa. 09.00 - 18.30, So. 09.00 - 13.00

Abschluss

Die berufsbegleitende Weiterbildung Notfall- und Traumakunsttherapie schließt für KunsttherapeutInnen mit Ausbildungsnachweis nach erfolgreicher Teilnahme an allen 4 Modulen und nach Bewertung der einzureichenden schriftlichen Falldarstellung mit einem Zertifikat der Alanus Hochschule ab. Zur Erstellung der Falldarstellungen wird zu Beginn der Weiterbildung ein Merkblatt herausgegeben. Teilnehmer:innen anderer Berufsgruppen können ebenfalls ein Zertifikat erlangen, In diesem ist vermerkt, dass das Zertifikat der Weiterbildung kein Kunsttherapiestudium oder eine vergleichbare Ausbildung ersetzt oder bescheinigt. Teilnehmer: innen einzelner Module wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.  

Koordination

Rita Eckart, stART international e.V. emergency aid for children, Kunsttherapeutin im Bereich interkulturelle Kunsttherapie

Referenten und Referentinnen

Rita Eckart, Myrtha Faltin, Dr. med. Robert Glashauser, Valeska Gleser, Klaus Heilmann, Maria Heller, Annette Horster-Schepermann, Stefan Postpischil, Barbara Schiller, Birgit Marie Stoewer, Dr. med. Regina Wolf-Schmid

Leitung

Leitung Institut für Weiterbildungen Künstlerische Therapien:
Katja von den Benken, Kunsttherapeutin BA, LfbA (Lehrkraft für besondere Aufgaben)

Medizinische Leitung

Dr. med. Hartmut Horn, Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendmedizin, Innere Medizin, Psychosomatik, Notfallmedizin

Das Wichtigste im Überblick

Veranstaltungsort
Alanus Hochschule Campus 2
Villestrasse 3
53347 Alfter bei Bonn

Termin

Modul IV 19.-21.07.2024
Kunsttherapie hinter Gittern – in der Begleitung von Menschen in Haft und nach Folter

Teilnehmerzahl
max. 30

Wochenende
Freitag: 17.00 - 21.00, Sa. 09.00 - 18.30, So. 09.00 - 13.00
Je Modulwochenende 0,5 ECTS,
Blockwoche 1,3 ECTS,
Gesamtkurs 6 ECTS

Teilnahmegebühren 
315,00 € Modulwochenende
Hochschulzertifikat (mit Prüfungsleistung) 85,00 €.

Unterkunft
Es besteht die Möglichkeit, im Gästehaus zu übernachten. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.web2.alanus.edu/werkhaus/gaestehaus-buchungsanfrage.html


Kontakt
edu.Art - Institut für Weiterbildung in den Künstlerischen Therapien
Assistenz und Sekretariat: Laura Lang
Tel. +49 (0)2222 9321-1813
weiterbildung.kunsttherapie@alanus.edu

Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Teilnahmebedingungen
Die Teilnahmebedingungen können hier als PDF heruntergeladen werden.

Eine Übersicht über das Weiterbildungsprogramm finden Sie hier.

Notfall- und Traumakunsttherapie
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