In diesem Jahr erhalten 50 Studierende ein Deutschlandstipendium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurden die Studierenden geehrt und ihnen ihre Urkunden überreicht. Zu den Stipendiat:innen zählt unter anderem Nadezhda Kurbatova aus Russland, Studierende des Bachelor-Studiengangs Bildende Kunst. Sie wurde mit dem mit 1000,- Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD-Preis) ausgezeichnet. Über eine Förderung im Rahmen des durch den DAAD-finanzierten Stipendienprogramms „Alanus International“ dürfen sich 2024 insgesamt sieben internationale Studierende freuen. Darüber hinaus wurden zwei Karin Halft-Stipendien, fünf Alanus Kunststipendien und zwei Emil-Molt-Stipendien verliehen.
Kanzler und Rektor der Hochschule richten Glückwünsche an die Stipendiat:innen
Erst in der vergangenen Woche wurde Prof. Dr. Thomas Maschke in einem feierlichen Festakt sein Amt als neuer Rektor der Alanus Hochschule übergeben, heute gratuliert er insgesamt 67 Stipendiat:innen und Preisträger:innen. Er macht klar: „Stipendien ermöglichen Freiheit für Engagement, im und außerhalb des Studiums. Sie öffnen Räume für kreative und gemeinschaftliche Prozesse. Sie ermöglichen Austausch und Offenheit. Letztlich unterstützen sie eine lebendige Demokratie!“ Bei der Vergabe der Stipendien gratulierte auch der Kanzler der Alanus Hochschule, Michael Schröder und stellte nicht nur das besondere Engagement der Stipendiat:innen heraus, sondern bedankte sich auch bei den Förder:innen für ihre großzügige Unterstützung: „Sie sind es, die Träume Wirklichkeit werden lassen und den Willen fördern, sich im persönlichen und gesellschaftlichen Leben zu engagieren.“
Mehr als 330 Deutschlandstipendien in vierzehn Jahren
An der Alanus Hochschule erhielten seit 2012 mehr als 330 Studierende ein Deutschlandstipendium in Höhe von monatlich 300 Euro, jeweils für ein Jahr. Finanziert werden diese hälftig von Spenden privater Förder:innen oder Unternehmen und durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Neben herausragenden Studienleistungen und gesellschaftlichem Engagement werden auch soziale, familiäre oder persönliche Umstände bei der Vergabe berücksichtigt.
Zu den diesjährigen Förder:innen der Deutschlandstipendien gehören die AIB-Stiftung, die Alanus Stiftung, der Bund der Freien Waldorfschulen e.V., die Dennree GmbH, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Emil-Molt-Stiftung, die Fassbender Stiftung, der Förderverein der Alanus Hochschule e.V., die Karin-Halft Stiftung, die Kreissparkasse Köln, Direktion Siegburg, die Meyer-Köring Rechtsanwälte und Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbH, Phoenix Reisen GmbH, Quarzwerke Witterschlick GmbH, Schöllgen Haustechnik GmbH, die Stiftung der VR-Bank Bonn-Rhein-Sieg, die Trägergesellschaft für geisteswissenschaftliche Bildung gGmbH sowie die Wirtschaftsförderung Alfter GmbH.
DAAD-Preis und das Stipendienprogramm „Alanus International“ fördern Engagement internationaler Studierender
Mit dem DAAD-Preis wurde in diesem Jahr Nadezhda Kurbatova aus Russland, Bachelorstudierende der Bildenden Kunst ausgezeichnet. Studiengangsleiterin, Prof. Ulrika Eller-Rüter, zeigt sich beeindruckt von der Leistung der Studentin: „Nadezhda Kurbatova nimmt mit ihrer Textilkunst und ihren grafischen Arbeiten stets Stellung zum aktuellen Zeitgeschehen. In ihrer beeindruckenden genähten Serie ‚17.3.22, 5.4.22,17.3.22‘ verhandelt sie in aufgerissenen und zerfetzten Bildoberflächen das Erlebnis der Menschen von Krieg und Zerstörung im Ukraine-Konflikt. Als gebürtige Russin schaut Nadezhda ,auf die andere Seite‘ und versucht, sich in deren Realität einzuleben. Damit leistet sie mit künstlerischen Mitteln nicht zuletzt auch einen wertvollen Beitrag zur friedensbildenden Völkerverständigung.“
Der DAAD-Preis wird für herausragende Leistungen an internationale Studierende oder Doktorand:innen vergeben. Auswahlkriterien sind dabei besondere akademische oder künstlerische Leistungen sowie ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement. Finanziert wird der Preis aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Zwei Karin Halft-Stipendien für herausragende künstlerische Arbeiten
Außerdem gingen Karin Halft-Stipendien an Thea Uecker und Rosa Wilms-Posen aus dem Bachelorstudiengang Bildende Kunst. Das Förderstipendium richtet sich an Kunststudierende der Alanus Hochschule, die sich durch herausragende Leistungen im Studium hervorgetan haben. Das Preisgeld von je 1.000 Euro wird durch die Alanus Stiftung sowie die Karin Halft-Stiftung finanziert.
Bildunterschrift: Studierende aus allen Fachbereichen der Alanus Hochschule in Alfter und Mannheim erhalten im Studienjahr 2024 ein Deutschlandstipendium. Foto: Alanus Hochschule / Till Fischer
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