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„Gesellschaft zukunftsfähig gestalten“

Im Interview spricht Rektor Hans-Joachim Pieper über die Vision der Alanus Hochschule, wo diese in fünf Jahren stehen wird und wie Studierende sowie Alumni schon heute die "Gesellschaft zukunftsfähig gestalten".

Wo sehen Sie die Alanus Hochschule in fünf Jahren?

Die Alanus Hochschule hat ein einzigartiges Profil, das vor allem durch das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft, durch die vielfach gelebte Interdisziplinarität und den Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen geprägt ist. Damit entspricht die Hochschule in hohem Maße den Bedürfnissen der Zeit und bietet vor allem jungen Menschen alternative Angebote zu gängigen Bildungswegen. In fünf Jahren sehe ich dieses Profil durch weitere Studienangebote und eine Vertiefung des Nachhaltigkeitsansatzes weiter gestärkt. Die Alanus Hochschule wird mit insgesamt über zweitausend Studierenden die Kunsthochschule für Nachhaltigkeit und den grenzüberschreitenden Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft sein.
 

Nimmt die Vision alle Bereiche der Alanus Hochschule in den Blick?

Die Alanus-Vision verstehe ich als profilverstärkende Bündelung und Akzentuierung der Themen, für die Hochschule und Werkhaus immer schon gestanden haben. Damit ist natürlich nicht deren gesamtes Spektrum erschöpft, und es ist auch nicht beabsichtigt, alle Aktivitäten unter die strategischen Kernthemen zu zwingen. Die Alanus Hochschule steht für die Freiheit von Forschung und Lehre in Kunst und Wissenschaften. Die Konzentration auf Schwerpunktthemen wird uns zusätzlich helfen, mit unserem besonderen Profil und unseren Potenzialen noch sichtbarer zu werden.
 

Was ist in diesem Kontext Ihr Lieblingsthema?

Die Vision „Gesellschaft zukunftsfähig gestalten“ ist mein Lieblingsthema. Die strategischen Kernthemen sind für mich die Entfaltung, die Explikation dieses Themas, und sie liegen mir allesamt am Herzen, weil sie vielfältig ineinandergreifen. Der Dialog von Kunst und Wissenschaft mit der Gesellschaft generiert zusammen mit den Fachdisziplinen die heilsamen und wirksamen Impulse in Pädagogik und Therapie, deren es für eine zukunftsfähige Welt bedarf. Wir setzen auf integrale, ganzheitliche Konzepte – in Bildung, Wirtschaft, Therapie, Architektur usw., und dazu brauchen wir die Künste und den fachwissenschaftlichen Diskurs.
 

„Gesellschaft zukunftsfähig gestalten": was wird von Studierenden und Alumni bereits realisiert?

Unsere Studierenden und Ehemaligen machen in der Tat das Herz der Alanus Hochschule aus. Deshalb ist es folgerichtig, dass es mit Alanus Impact e. V. einen Verein gibt, der sich darum bemüht, Mitgesellschafter der Hochschule zu werden. Der Alanus-Spirit und die Vision werden ganz wesentlich von Studierendeninitiativen bewegt und gestaltet, z. B. von der Initiative Fairtrade-University, von der AG, die an einem Nachhaltigkeitsbericht für die Hochschule arbeitet, von denen, die sich im Green Office und der Nachhaltigkeits-AG engagieren. Wenn Alanus Studierende öffentlich sichtbar werden, z. B. durch ihre Unterstützung in den Überschwemmungsgebieten im Sommer und durch die in Mayschoß errichtete Skulptur, dann sind das kräftige, positive Aktionen und Bilder. Ich bin stolz und glücklich, dass wir mit diesen jungen Menschen zusammenarbeiten dürfen. Für die Studierenden ist die Hochschule schließlich da, und die Studierenden gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen machen Alanus zu der besonderen Hochschule, die sie ist.

„Gesellschaft zukunftsfähig gestalten“