TransFair e.V. verlieh der Alanus Hochschule damit nach 2018 bereits zum zweiten Mal in Folge diesen Titel. Als Fairtrade-University werden Hochschulen ausgezeichnet, die das Bewusstsein und das Engagement von Hochschulakteur:innen für fairen Handel – verbunden mit der Umsetzung konkreter Projekte am Campus – fördern. Um den Titel tragen zu dürfen, muss eine Hochschule nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für fairen Handel belegen. Dazu gehört, dass die Hochschule sich gemeinsam mittels eines Hochschulbeschlusses zur Förderung fairen Handelns bekennt und eine Steuerungsgruppe an der Hochschule gründet. Darüber hinaus sollen fair gehandelte Produkte im Rahmen von Veranstaltungen verkauft und im gastronomischen Service verwendet werden. Das abschließende Kriterium erfordert, dass die Hochschule aktiv Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema fairer Handel betreibt.
In den vergangenen Jahren hat die Steuerungsgruppe der Alanus Hochschule bereits zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen der Fairtrade-University durchgeführt. Im Frühjahr 2021 fand die öffentliche Vortragsreihe „Sustainability in Trade: eine Frage der Transparenz“ der Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg statt, an der auch die Alanus Hochschule teilnahm. Im September 2019 war die Fairtrade-Gruppe auf dem Agrikulturfestival in Bonn auf dem Münsterplatz vertreten und stellte die Hochschule als Fairtrade-University vor. Im Rahmen der Fashion Revolution Week Bonn, die jährlich an den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza im Jahr 2013 in Bangladesch erinnert, hat die Fairtrade-Gruppe eine Woche lang über die Textil- und Bekleidungsindustrie berichtet.
(Foto: Lina-Marie Nägler)