Die Alanus Hochschule trägt seit 2018 den Titel der "Fairtrade-University". Ziel ist es, den fairen Gedanken an der Hochschule weiter zu implementieren und zu stärken. Viele Menschen wissen nicht, wo beispielsweise ihr T-Shirt produziert wurde, wie viele Arbeitsschritte es in verschiedenen Ländern durchlaufen musste, um bei uns verkauft zu werden. Das dieses Jahr verabschiedete Lieferkettengesetz ist ein erster Schritt, dass global agierende Unternehmen ihre Lieferketten transparent gestalten und bei Verstößen in die Verantwortung genommen werden. Jedoch herrschen durch die Globalisierung verstärkt intransparente und undurchschaubare Lieferketten. Durch die Veranstaltungsreihe "Sustainability in Trade: eine Frage der Transparenz?" möchten wir in einer Kooperation der Fairtrade-Universities das Bewusstsein und die Relevanz für transparente Lieferketten schaffen.
Bis ein T-Shirt in den Läden hängt, legt es bis zu 20.000 Kilometer zurück; allein 100 Arbeitsschritte sind für die Produktion nötig. In diesen komplizierten globalen Lieferketten kommt es sehr häufig zu Menschenrechtsverletzungen.
Wir haben uns gefragt: Wie weit sind Unternehmen auf dem Weg, ihre Lieferketten fairer zu gestalten? Wie können Konsument*innen Einfluss nehmen, damit Produktionsketten sicherer werden? Was denkt die Forschung über das Thema? Antworten darauf werden im Rahmen der fünf Vorträge vorgestellt.
Die Reihe wird an der Alanus Hochschule von Nora Seling, Caroline von Friesen und Julian Merz mitgestaltet. Nora studiert im 4. Semester BWL – Wirtschaft neu denken mit Praxispartner Fairtrade. Sie leitet die Fairtrade-Gruppe an der Alanus Hochschule.
Caroline studiert im 2. Semester Nachhaltiges Wirtschaften. Sie ist in der Fairtrade-Gruppe aktiv.
Julian studiert im 4. Semester BWL – Wirtschaft neu denken mit Praxispartner Weleda. Neben seiner Mitarbeit in der Fairtrade-Gruppe ist er Teil einer studentischen Initiative, die einen Nachhaltigkeitsbericht für die Alanus Hochschule verfasst.